Der Dieselmotor wurde von Rudolf Diesel (18.03.1858 bis 29.09.1913) erfunden. Von 1893 bis 1897 entwickelte er in der Maschinenfabrik Augsburg (spätere M.A.N. AG, Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG) das erste funktionsfähige Modell.
Der Dieselmotor ist in der Regel ein Hubkolbenmotor. Dabei saugt der sich abwärtsbewegende Kolben reine Luft ein und verdichtet diese bei der Aufwärtsbewegung so hoch, dass Temperaturen jenseits von 600 Grad C entstehen. Kurz vor dem oberen Totpunkt des Kolbens wird unter hohem Druck der Kraftstoff fein zerstäubt eingespritzt und entzündet sich. Anschließend erfolgt wieder das Ansaugen von Luft.
Im Gegensatz zum Ottomotor handelt es sich hierbei also um einen Selbstzünder.