Am oberen Ende der Schiefen Ebene liegt auf 507 m ü. NN der Bahnhof Marktschorgast.
Das Empfangsgebäude wurde erst im Jahre 1854 fertig gestellt. Das sind sechs Jahre nach Bau der Ludwig-Süd-Nord-Bahn.
Nahaufnahmen:
Unweit vom Bahnhof überquert Staatsstraße 2182 die Schienen und gibt von einer Stahlbetonbrücke aus den Blick frei auf den Bahnhof Marktschorgast:
Zum Bahnhof gehörten früher noch Wasserkräne und weitere Gebäude, von denen heute nur noch zwei erhalten sind: eine Güterhalle und ein Wasserhaus. Alle drei Gebäude sind aus Sandstein erbaut.
Die Güterhalle liegt in der rechten Bildmitte und wird aktuell von einer Baufirma genutzt. Sie stand einst auf der rechten Seite der Gleise. Doch das gestiegene Verkehrsaufkommen zwischen Neuenmarkt-Wirsberg und Marktschorgast machte es nötig, den Bahnhof auf vier Gleise zu erweitern. Die Güterhalle stand im Weg und wurde Stein für Stein abgebaut. Schließlich wurde sie an der heutigen Stelle wieder exakt so wie sie war zusammengesetzt.
Auf dem Bild führen nur noch zwei Gleise durch den Bahnhof. Die beiden fehlenden kann man allerdings mit etwas Fantasie am rechten Bildrand erahnen.
Das Wasserhaus ist – leicht zurückversetzt – rechts neben dem Empfangsgebäude zu erkennen. Heute dient es als Wohnhaus.
Bilder von RE 3046
Einfahrt von RE 3046 und Ausfahrt in Richtung Neuenmarkt-Wirsberg (12.2.2012 um 13:14):
Ausfahrt in Richtung Hof:
Literatur:
- Schautafeln vor dem Bahnhof